Wie hoch ist der Mehrverbrauch mit einer Dachbox?

Eine Ladung auf dem Dach verursacht natürlich auch einen höheren Verbrauch. Denn sie selbst trägt ein eigenes Gewicht, das zusätzlich transportiert werden muss und hinzu kommt auch noch die Reibung. Eine Dachbox kann daher ebenso, wie ein Fahrradträger zu einem gesteigerten Spritverbrauch führen. Wichtig ist hierbei ebenso zu bedenken, dass die Formgebung einer Dachlast genauso eine Rolle spielt, wie auch das Gewicht. Denn eine Dachbox ist nicht gleich ein Benzinfresser. Es finden sich einige Boxen, die den Verbrauch eines Fahrzeuges vergleichbar mit dem Gewicht einer Person erhöhen. Viele Boxen in kleinerer Größe sind ja bereits mit einem Ladegewicht von maximal 50 oder 75 Kilogramm zu beladen. Die Unterschiede sind diesbezüglich recht groß. Sofern die Formgebung einer Box noch stromlinienförmig ist, zeigt sich der Verbrauch an Sprit noch recht gut.

 

Hoher Verbrauch bei hoher Geschwindigkeit

Die Reibung steigt natürlich auch immer dann an, wenn ein Fahrer viel Gas gibt. Oft kann eine Box noch so aerodynamisch geformt sein und doch steigert sie den Verbrauch. Wichtig ist dabei zu wissen, dass die Dachbox aber nicht zu viel Sprit zusätzlich verbraucht. Mit einer moderaten Fahrgeschwindigkeit von 100 km/h sind es geschätzte ein bis zwei Liter. Die Sicherheit bei einem Transport ist überaus wichtig. Mit einer Geschwindigkeit steigt auch die Reibung einer Box. Daher sollte eine Geschwindigkeit von 120 km/h möglichst nicht überschritten werden. Allerdings ist es auch so, dass selbst auf der Landstraße mit 80 km/h immer noch eine deutliche Reibung bemerkbar ist. Denn der Wagen wird auch hier nach oben hin deutlich in seiner Angriffsfläche und Masse vergrößert. So kann ein Fahrer durchaus mit einer Steigerung von etwa 11 Prozent des Verbrauchs, laut den Tests bekannter Fachverbände und Prüfstellen, rechnen.

Senken des Verbrauchs

Unglücklicherweise ist es nicht der Fall, dass eine leere Dachbox weniger Reibung erzeugt, als eine gefüllte Box. Die Reibung durch den Wind bleibt dieselbe. Eine Dachbox sollte möglichst sehr gut schließen und nicht den Wind durch die Box selbst auch noch durchgehen lassen. Der Verbrauch mit einer Box ist folglich nur noch damit zu senken, dass die Dachbox nicht laufend gefüllt transportiert wird. Die Dachbox selbst sollte möglichst dann entfernt werden, wenn sie nicht benötigt wird und sie sollte nicht mit unnötigen Gegenständen befüllt werden. Sofern also manche Dinge nicht mitgenommen werden müssen, ist es im Sinne des Verbrauches besser auf diese zu verzichten. Allgemein entscheidet aber grundlegend die Formgebung der Dachbox über die Stärke von Reibung und Verbrauch.